Stadtentwicklung als Chance begreifen

„Cities of Tomorrow“: Wie wettbewerbsfähig ist die Stadt der Zukunft?

Bukarest (AHK) - Wie kann gemeinsam mit anderen Partnern eine effiziente Stadtentwicklung vorangetrieben werden? Mit ihrer jährlichen Diskussionsveranstaltung „Cities of Tomorrow“ will die Deutsch-rumänische Industrie- und Handelskammer (AHK Rumänien) am 28. März im Hotel Intercontinental nach Möglichkeiten für eine bessere Konkurrenzfähigkeit von Städten, Regionen und auch ganz Rumäniens suchen. Wie können sich Rumänien und seine Städte nun so entwickeln, dass man gern dort lebt, arbeitet, seine Kinder großzieht und, in manchen Fällen, auch gern zurückkehrt? Die Diskussionsrunde „Competetive Romania“ soll diesen Fragen nachgehen. Ausgehend von der gleichnamigen Studie, die unter der Schirmherrschaft des Wirtschaftsministeriums mit Hilfe von 600 Experten erstellt wurde, wird Vasile Luga, Koordinator dieses Projekts, durch das Gespräch führen. Die Diskussionspartner stammen aus den Reihen öffentlicher Behörden und aus dem privatwirtschaftlichen Umfeld.

Als Ehrengäste nehmen dieses Jahr Dorothee Dubrau, Baubürgermeisterin der Stadt Leipzig, und Peter Zlonicky, Professor für Stadtplanung und Design an der Technischen Universität Dortmund an den Gesprächen teil. Leipzig wandelte sich während Dubraus Mandat von einer typisch ostdeutschen Stadt mit einer fast ausgestorbenen Wirtschaft in eine junge, blühende Stadt mit einer starken Industrie und hoher Nachfrage an Wohnraum. Zlonicky leitet in München ein Büro für Stadtplanung und -forschung. In Bonn und Berlin hat er wichtige Projekte zur Stadtplanung beaufsichtigt. Acht Gesprächsrunden als „World Café“ sollen die Diskussion abrunden. Verschiedene Themen zu  Energieeffizienz, Finanzierung, Umstellung der Industriegebiete, Mobilität, Tourismus kommen hier zur Sprache.

Eine Abschlussdiskussion soll die Vermarktung von Stadt und Region in den Mittelpunkt stellen. So profitierten Städte vom Titel als „Europäische Kulturhauptstadt“ durch steigende Touristenzahlen und groß angelegte Investitionen im Vorfeld. Vertreter der Stadtverwaltungen von Hermannstadt/Sibiu und Breslau/Wroclaw werden ihre Erfahrungen schildern. Zudem werden auch Gesprächsgäste aus Temeswar/Timi{oara zu den Herausforderungen, aber auch zu den geplanten Projekten und Investitionen für die künftige Kulturhauptstadt sprechen. Lokale Behörden (regionale Entwicklungsagenturen, Kreisräte und Stadtverwaltungen) stellen ihre laufenden Projekte vor, während Sponsoren der Veranstaltung ihre Lösungen und Technologien für die Stadtoptimierung vorstellen. Dies soll erstmals im „Marktplatz-Konzept“ im Hotelfoyer stattfinden. Weitere Informationen sind im Internet unter www.rumaenien.ahk.de sowie per E-Mail unter pandele.ilinca
@ahkrumaenien.ro erhältlich.