Bukarest (ADZ) - Rumänische Arbeitssuchende können aufatmen: laut einer Studie von Manpower soll die Einstellungsrate in Rumänien in der Zeitspanne von April bis Juni um neun Prozent steigen. Betroffen sind vor allem Jobs im Kommerz, dank der Ausbreitung weiterer Supermarktkettenn aber auch wegen steigenden Personalbedarfs zur Osterzeit. Eine positive Perspektive gibt es auch für Bankangestellte mit Erfahrung, saisonbedingt im Hotel- und Gastronomiegewerbe, sowie etwas verhaltener im Bausektor. Abnehmende Einstellungen werden im Finanz- und Versicherungswesen erwartet, bedingt durch bereits angekündigte Umstrukturierungen der großen Konzerne. Negativ betroffen sind Berufe in den Sektoren Energie und Exploration. Die größte Einstellungsrate wird für den Nordwesten erwartet, also Bihor, Bistriţa-Nasăud, Klausenburg, Maramuresch, Sathmar und Sălaj, wo eine von fünf Firmen Personalaufstockungen plant. An zweiter Stelle steht Bukarest mit einem erwarteten Einstellungszuwachs von 19 Prozent, gefolgt von der Region Süden mit 18 Prozent. Eine leichte Abnahme der Einstellungen wird für die Moldau prognostiziert, während es in der Region Südosten um Brăila, Buzău, Konstanza, Galatz, Tulcea, Vrancea vier Prozent weniger Jobs geben soll. Im europäischen Vergleich liegt Rumänien auf Platz zwei hinter Schweden (Einstellungsanstieg 11 Prozent). Schlusslichter sind Griechenland und Spanien.