Stromexporte knapp doppelt so hoch wie vor einem Jahr

Aus den Wasserkraftwerke kamen 33,4 Prozent mehr Strom

Die Wasserkraftwerke speisten in den ersten beiden Monaten des Jahres 3,175 Milliarden kWh ins Landesverbundnetz ein.
Symbolbild: freeimages.com

Bukarest (ADZ) - Die Stromproduktion Rumäniens ist in den ersten beiden Monaten 2015 um 3,2 Prozent (plus 357,0 Millionen kWh) im Vergleich zu Januar und Februar 2014 gestiegen, die  gesamten Stromressourcen waren um 3,9 Prozent höher (11,534 Milliarden kWh). Wie das Nationale Institut für Statistik (INS) weiter mitteilte, machte die Stromproduktion in den Solaranlagen 135,1 Millionen kWh aus. Das sind 92,9 Millionen kWh mehr als ein Jahr davor.

Die Produktion der Heizkraftwerke sank um 15,7 Prozent auf 4,878 Milliarden kWh. Aus den beiden Reaktoren des Atomkraftwerks Cernavodă an der Donau kam 0,5 Prozent weniger Strom (1,992 Milliarden kWh). Die Wasserkraftwerke hingegen speisten 3,175 Milliarden kWh ins Landesverbundnetz ein, um beachtliche 33,4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Windparks lieferten 1,202 Milliarden kWh, das ist ein Plus von 391,1 Millionen kWh.

Der Stromendverbrauch sank im Vergleich zu Januar 2014 um 4,1 Prozent auf 8,385 Milliarden kWh. Der Konsum der Bevölkerung stieg um 5,3 Prozent. Die Stromexporte waren mit 1,691 Milliarden kWh um 90,9 Prozent (plus 805,1 Milliarden kWh) höher.

Die primären Energieressourcen Rumäniens sanken um 0,3 Prozent auf 5,334  Millionen Tonnen äquivalent Erdöl (toe). Im vergangenen Gesamtjahr 2014 ist die Stromproduktion um 7,8 Prozent gestiegen, die primären Energieressourcen waren um  2,4 Prozent höher.