Bukarest - Rumänien kann sich in der zweiten Jahreshälfte über bessere Beschäftigungsverhältnisse freuen. Das geht aus einer Umfrage des „Manpower Research Centers“ für das dritte Quartal 2011 hervor. Unternehmen in den Schwellenländern Indien, Brasilien und Taiwan haben der Studie zufolge die größten Absichten neue Mitarbeiter einzustellen. Hingegen hinterlässt die Euro-Krise und die unsichere Wirtschaftslage vor allem in Spanien (minus sieben Punkte), Griechenland (minus fünf Punkte) und Italien (minus vier Punkte) Spuren.
Die Türkei (35 Punkte), Rumänien (20 Punkte), Deutschland sowie Bulgarien (beide 14 Punkte) avancieren an die Spitze der Listung innerhalb Europas. Während beispielsweise in skandinavischen Ländern und Deutschland die positiven Aussichten für Jobsuchende über die letzten Jahre hinweg stabil positiv blieben, beziehungsweise leicht negativ Ende 2009, als die Folgen der Krise am drastischsten spürbar waren, haben Rumänien und Bulgarien mit starken Schwankungen zu kämpfen. So gehörte Rumänien 2010, als als Folge der Finanzkrise die Wirtschaft stagnierte, noch zu den Schlusslichtern bei der Umfrage.
Mit dem stärksten Zuwachs im dritten Quartal weltweit (18 Punkte im Vergleich zum Vorjahr), ist nahezu überschwänglicher Optimismus zurückgekehrt.
Die Studie wird vierteljährlich von der Manpower Gruppe, ein weltweit agierender Personaldienstleister, veröffentlicht. 63.000 Personalchefs aus 39 Ländern werden dazu befragt.