Bukarest (ADZ) - Das östereichische Unternehmen SW Umwelttechnik erreichte 2010, mit einem Umsatz von 73,8 Millionen Euro, eine Umsatzsteigerung von 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Gleichzeitig hat sich die Bauleistung in den Hauptmärkten Österreich, Ungarn und Rumänien um durchschnittlich 11 Prozent reduziert, in Rumänien sogar um 22 Prozent erklärte das Unternehmen in einer Börsenmitteilung.
Für 2011 erwartet das Unternehmen demnach eine Verbesserung des Marktumfeldes mit Stabilisierung der Preissituation.
„Das vergangene Geschäftsjahr war für uns vor allem in Ungarn und Rumänien eines der härtesten in unserer Unternehmensgeschichte. Die konjunkturelle Erholung hat sich noch nicht in Investitionen bei unseren Kunden im Bereich Industrie und Gewerbe gezeigt, während andererseits die Co-Finanzierung der EU geförderten Infrastrukturprojekte auf Grund der Budgetstabilisierungsmaßnahmen in Ungarn und Rumänien verzögert wurde“, so Vorstand Bernd Wolschner zu den vorgelegten Zahlen.
In Rumänien konnte, trotz der schwierigen Budgetsituation des Staates, der Umsatz vor allem im Bereich der EU geförderten Infrastrukturprojekte stark um 33 Prozent auf 18,1 Millionen Euro (Vorjahr 13,6 Mio.) gesteigert werden.
Der Wasserschutzsektor ist mit 31,6 Millionen Euro (Vorjahr 33,7 Mio.) der größte Bereich, die Umsätze aus dem Industrie- und Gewerbebereich erholen sich demnach nur langsam und liegen mit 27,8 Mio. EUR bereits um 23 Prozent über dem Vorjahresbetrag.
So setzt das österreichische Unternehmen für 2011 auf die von der EU geförderten Projekte für den Bereich Wasserschutz.
Dagegen erwartet man, dass die Investitionen aus Industrie und Gewerbe 2011 noch weiter zurückgehen und erst ab 2012/2013 wieder ansteigen werden.