Bukarest (ADZ) - Der Sprecher der rumänischen Nationalbank (BNR), Dan Suciu, erklärte am Mittwoch für profit.ro, dass das rumänische Finanzsystem von dem am Mittwoch in Kraft getretenen Swift-Ausschluss russischer Banken sowie von dem Krieg kaum direkt betroffen sein werde. Rumänische Banken seien in Russland und der Ukraine kaum exponiert. Der Handel mit den beiden Ländern stellte 2020 nur 1,8 Prozent (mit Russland) bzw. 1,1 Prozent (Ukraine) des gesamten Handels dar.
Zu den Sanktionen äußerte sich am Mittwochabend auch Finanzminister Adrian Câciu, der erklärte, Rumänien stehe fest hinter den Maßnahmen, die auf europäischer Ebene koordiniert werden. Gleichzeitig müssten schnell Lösungen gefunden werden, um Kosten und Risiken zu teilen.