Bukarest (ADZ) - Im den ersten beiden Monaten des Jahres hat die Leistungsbilanz Rumäniens einen Überschuss von 285 Millionen Euro verzeichnet, im Januar und Februar 2014 waren es minus 201 Millionen Euro.
Der Leistungsbilanzüberschuss ist nach Angaben der Nationalbank unter anderem einer Reduzierung des Defizits der Primäreinkommen (Erwerbs- und Vermögenseinkommen) um 248 Millionen Euro zu verdanken. Der Überschuss in der Handels- und Dienstleistungsbilanz lag bei 439 Millionen Euro.
Die ausländischen Direktinvestitionen haben in den ersten beiden Monaten 2015 ein geschätztes Volumen von 409 Millionen Euro verzeichnet, um 45 Prozent mehr als ein Jahr davor. Die Darlehen der ausländischen Muttergesellschaften an die rumänischen Tochtergesellschaften oder Zweigstellen beliefen sich Ende Januar auf netto 51 Millionen Euro. Die Kapitalbeteiligungen (einschließlich geschätzter Nettogewinn) kamen auf geschätzte 358 Milliarden Euro, teilte die Nationalbank weiter mit.
2014 betrugen die ausländischen Direktinvestitionen 2,426 Milliarden Euro und waren damit um 11 Prozent niedriger als 2013.