Bukarest (ADZ) - Das Wirtschaftswachstum Rumäniens wird sich voraussichtlich im kommenden Jahr auf 3,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) verlangsamen, heißt es in einer Analyse der UniCredit Bank. Schuld daran seien rückläufiger Konsum und Umsatz im Einzelhandel sowie ein Rückgang der Industrietätigkeit infolge geringerer Außennachfrage. Das Wachstum der Wirtschaft ist aber grundlegend, weil der Haushalt in den vergangenen zwei Jahren Ausgaben vorgesehen hat, die ohne ein hohes Wirtschaftswachstum nicht zu decken sind. Dieses Wachstum müsse den Haushalt finanzieren, der seinerseits Lohnsteigerungen und Steuerreduzierungen decken muss. Die Weltbank geht von einem Wachstum 2017 von 3,8 BIP-Prozent aus, nach plus 5,1 Prozent in diesem Jahr, und 2018 sollen es nur noch 3,4 BIP-Prozent sein.