Bukarest (ADZ) - Die Nationale Beschäftigungsagentur ANOFM hat bisher landesweit 34.000 Online-Anträge von Firmen für finanzielle Unterstützung wegen Zwangsbeurlaubungen erhalten, teilte Arbeitsministerin Violeta Alexandru am Montag mit. Betroffen sind fast 300.000 Angestellte. Die Kreisagenturen für Zahlungen und Sozialaufsicht (AJPIS) verzeichnen 35.000 entsprechende Anträge.
Für die Anträge der Arbeitgeber mit Angestellten auf Basis von individuellen Arbeitsverträgen, die im elektronischen Angestelltenregister Revisal als Zwangsbeurlaubte gemeldet wurden, ist das Arbeitsamt im Kreis des Firmensitzes zuständig. Personen mit anderen Beschäftigungsformen (PFA, Urheberrecht, etc.) wenden sich an die Agentur für Zahlungen und Sozialaufsicht des Kreises, wo ihre Tätigkeit angemeldet ist.
Die Zahlungen erfolgen nach der Haushaltsumschichtung, die in der Regierungssitzung gestern behandelt werden sollte. Der Staat hat hierfür vier Milliarden Lei für einen Notstandsmonat vorgesehen. 300 Millionen Lei sollen aus EU-Mitteln bezuschusst werden. Seit Erklärung des Notstands am 16. März wurden 952.929 individuelle Arbeitsverträge ausgesetzt.