Bukarest (ADZ) - Laut Adrian Vasilescu, Berater des BNR-Gouverneurs Mugur Isărescu, welcher von der Wirtschaftszeitung „Ziarul Financiar“ zitiert wird, sind die seit November vergangenen Jahres wiederholten Senkungen des Leitzinses von 6,25 Prozent auf zurzeit 5,5 Prozent sowie der konstante Ankauf von Staatsanleihen von Geschäftsbanken durch die Rumänische Nationalbank (BNR) teil eines Programms zur Anregung von Lei-Krediten.
Es wird auch daran gearbeitet, die Auswirkungen der Zinspolitik der BNR auf Geschäftsbanken zu verbessern, so Vasilescu. Einige dieser Banken haben nämlich trotz der Senkung des Leitzinses im Januar die Kosten für Lei-Kredite erhöht. Diese lassen auch Risiken in die eigene Rechnung einfließen und dies könne leicht die Auswirkung einer Leitzinssenkung aufheben.
Obwohl momentan nicht einmal die staatliche Geschäftsbank CEC das Angebot an Lei-Krediten überzeugend ausweitet und in Rumänien tätige ausländische Banken sich momentan darauf beschränken zu erklären, dass die Zeit für Kredite in rumänischer Währung reif sei, geht Adrian Vasilescu davon aus, dass die Maßnahmen der BNR auch sichtbar werden.