Bukarest (ADZ) - Das Kreditvolumen in Rumänien hat sich im April dieses Jahres weiter vergrößert. Laut am Dienstag von der Nationalbank (BNR) veröffentlichten Daten stieg die Summe der an Haushalte und nichtfinanzielle Unternehmen vergebenen Darlehen um 15,8 Prozent gegenüber April 2021 (bzw. plus 1,1 Prozent zum März 2022) auf 339,9 Milliarden Lei. Dabei hat das Kreditvolumen in Lei um 19,6 Prozent im Jahresvergleich (plus 1,0% gegenüber März) auf 246,9 Mrd. Lei, in Fremdwährung um 6,8 Prozent (+1,5% zu März) auf umgerechnet rund 93,1 Mrd. Lei zugelegt.
Kredite in Devisen an Haushalte sind im Jahresvergleich um 12,5 Prozent auf 26,3 Mrd. Lei zurückgegangen, in Lei haben Haushalte 14,6 Prozent mehr Darlehen aufgenommen (Anstieg auf 141,5 Mrd. Lei). Unternehmen haben zum Vorjahr sowohl in Lei (plus 27,1% auf 105,4 Mrd. Lei) als auch in Fremdwährung (plus 17% auf 66,7 Mrd. Lei) mehr Kredite aufgenommen.
Wie die BNR weiter mitteilte ist das von der Staatsverwaltung aufgenommene Kreditvolumen im April auf 165,1 Mrd. Lei gestiegen – 4,4 Prozent mehr als vor einem Jahr, 0,7 Prozent mehr als im März.
Die Geldmenge (nach der am weitesten abgegrenzten Klassifikation M3) ist im Jahresvergleich um 13,1 Prozent auf 569,7 Mrd. Lei gestiegen.