Brüssel (ADZ) – Die EU-Kommission hat in ihrer am Mittwoch veröffentlichten Frühjahrsprognose der EU-Wirtschaft ein Wachstum von 4,2 Prozent im Jahr 2021 und von 4,4 Prozent im Jahr 2022 in Aussicht gestellt. Gegenüber der im Februar veröffentlichten Winterprognose der Kommission stellt dies eine deutliche Verbesserung der Wachstumsaussichten dar. Zwar seien noch „lange nicht alle Probleme gemeistert“, doch „sehen die wirtschaftlichen Aussichten Europas deutlich besser aus“ – und zwar hauptsächlich infolge der steigenden Impfquoten und schrittweise aufgehobenen Beschränkungen, sagte Exekutiv-Vizepräsident der EU-Kommission, Valdis Dombrovskis.
In Rumänien rechnet die EU-Kommission laut ihrer Frühjahrsprognose mittlerweile mit einem Wachstum von 5,1 Prozent und 4,9 Prozent im kommenden Jahr – eine deutliche Anhebung gegenüber ihrer Winterprognose, als sie noch von 3,8 Prozent ausgegangen war. Die Kommission prognostiziert hierzulande für das laufende Jahr zudem eine Inflation von 2,9 Prozent, des Weiteren erwartet sie einen Anstieg der Konsumausgaben der privaten Haushalte vor dem Hintergrund zunehmender Lockerungen.