Bukarest (ADZ) - Nach wiederholten Aufforderungen der Regierungspartei PSD an die Nationalbank (BNR), am Markt einzugreifen, um den Wechselkurs zu stabilisieren, gab die BNR am Wochenende bekannt, dass die Vorschläge der PSD nicht mit den unterschiedlichen Aufgaben der Nationalbank vereinbart werden können.
Die PSD hatte am Freitag in einer Mitteilung auf Facebook angedeutet, dass die Notenbank durch den Verkauf eines beträchtlichen Teils der internationalen Reserven, die 30 Milliarden Euro überschreiten, den Wechselkurs weit nach unten drücken könnte. In einer Mitteilung wies das Finanzministerium darauf hin, dass es zum Mandat der BNR gehöre, die Wechselkurspolitik festzulegen und zu überwachen.
Die Nationalbank gab am Sonntag bekannt, es sei eine Binsenweisheit, dass die BNR auch den Wechselkurs stabilisiere. Die Eingriffe müssen aber so abgestimmt sein, dass die Zinsniveaus, um die sich die BNR laut Mandat auch kümmern müsse, nicht in die Höhe getrieben werden.