Bukarest (ADZ) - Das wichtige und strategische Ziel des Bosch-Konzerns, einen Beitrag zur Verringerung von Verkehrsunfällen und auf längere Sicht zur Schaffung einer unfallfreien Fahrt zu leisten, verfolgt der Konzern durch die Forschung und Entwicklung zukünftiger Antriebssysteme, der Systeme zur Vermeidung von Verkehrsunfällen, der elektronischen Systeme für das automatisierte Fahren im Pkw sowie der Forschung über die Vernetzung von Systemen und Fahrzeugen im Verkehr. Mit der Werkseröffnung in Klausenburg/Cluj, deren Bau sich dem Ende nähert, wird Bosch auch das erste Forschungs- und Entwicklungszentrum in Rumänien einweihen, welches an dieser Zielsetzung mitwirkt.
In diesem Zusammenhang fand vom 5. – 7. September in Klausenburg die 9. Internationale Konferenz für intelligente Kommunikation und Computer-Verarbeitung statt, bei der Entwickler aus einem Dutzend Ländern sowie Vertreter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung des deutschen Konzerns teilnahmen.
Zwei Bosch-Experten in diesem Bereich , Dr. Ing. Roland Schmid, Vize-Präsident Entwicklung für Fahrerassistenzsysteme der Robert Bosch GmbH, sowie Cătălin Cosmin Golban, Teamleiter der Abteilung Bildverarbeitung der Robert Bosch S.R.L., hielten Vorträge über die Forschungsarbeiten des Konzerns im Bereich automatisiertes Fahren. Die jetzigen Unterstützungssysteme für den Fahrer, basierend auf Radar, Video und Ultraschall-Sensoren, entwickeln sich schnell zu komplexen Systemen durch die Bündelung von Daten verschiedener Sensoren. Die Fachleute des Konzerns sind der Auffassung, dass dadurch in den kommenden Jahren das Ziel einer immer sicheren Fahrzeugführung mit weniger Verletzungen und Todesfällen erreicht werden kann. Am Ende dieser Entwicklung sieht Bosch das unfallfreie und autonome Fahren realisierbar. Für Bosch spielt die Forschungs- und Entwicklungsarbeit eine wichtige Rolle. Darin wurden in den letzten Jahren 4,8 Milliarden Euro investiert, was 9,1 Prozent des Gesamtumsatzes entspricht.