Gastspiel aus der Schweiz

Ein Monat Theater mit dem DSTT

Szene mit Iosif Csorba aus der DSTT-Inszenierung „Der Unsichtbare“ Foto: DSTT

Temeswar - Mit der Inszenierung „Das Land, das ich dir zeige“ nach Peter Lotar gastiert das Theater Biel Solothurn (Schweiz) am 13./14. November auf der Bühne des Deutschen Staatstheaters Temeswar/Timişoara. Die Vorstellungen – sie werden simultan ins Rumänische übersetzt – sind am Samstag und Sonntag, jeweils um 19.30 Uhr, im DSTT-Saal anberaumt. In seinem autobiografischen Werk „Das Land, das ich dir zeige“ beschreibt Lotar mit Witz, Ironie und Selbstkritik die Stadttheater in Biel und Solothurn sowie die vom Ensemble bespielten Bühnen im umliegenden Schweizer Mittelland. Zum intimen Einblick in das älteste Stadttheater der Schweiz kommt die politisch-soziale Auseinandersetzung mit der damaligen Zeit hinzu. Die Kriegsjahre sind für den Exilanten geprägt von den braunen Gedanken, die auch in der neutralen Schweiz ihre Anhänger finden. Lotar droht immer weider die Ausweisung und damit der sichere Tod. Regie führt Katharina Rupp. Es spielen Max Merker, Barbara Grimm, Katja Tippelt, Günter Baumann, Thomas Schmidt und René- Philippe Meyer. Für die Musik zeichnet Oliver Truan, für Bühne und Kostüme Vazul Matusz.

Als erste Vorstellung des kommenden Monats zeigt das DSTT am Mittwoch, dem 2. November, um 19.30 Uhr im hauseigenen Saal die Inszenierung „Don Carlos“ von Friedrich Schiller. Für die Bühnenfassung und die Spielleitung zeichnet Alexander Hausvater, die Liedertexte hat Dana Borteanu verfasst. Eine zweite „Don Carlos“-Darbietung ist für Donnerstag, den 3. November, ebenfalls um 19.30 Uhr eingeplant.

Das weitere Programm des DSTT im November: Das Märchenmusical „Die Schöne und das Biest“ nach einem Libretto und in der Regie von Simona Vintilă wird  am 6. November, 17 Uhr, „Das Urteil“ von Barry Collins (Regie Alexander Hausvater) am 10. und 11. November, jeweils um 19.30 Uhr gezeigt. Für Dienstag, den 22. November, um 19.30 Uhr, ist die Inszenierung „Shaking Shakespeare“ nach William Shakespeare in der Regie von Radu-Alexandru Nica eingeplant. Am Freitag, dem 25. November, um 19.30 Uhr, wird im Studiosaal des Ungarischen Staatstheaters die Produktion „Der Unsichtbare“ von H.G. Wells, ein Projekt im Rahmen des Programms „Die erste Reihe“ zur Förderung junger Theaterschaffender geboten. Für die Bearbeitung des Textes und die Regie zeichnet Alex Halka, der auch die Musik komponiert hat. Es spielt Iosif Csorba. Für die Betreuung der Puppenspiele zeichnet Ingrid Bonţa (a. G.), für das Bühnenbild und die Kostüme Ioana Popescu.

Karten und Reservierungen an der Theaterkasse in der Alba-Iulia-Straße 2, Dienstag-Freitag 10-15, 17-19 Uhr, Samstag 10-15 Uhr, sowie eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Reservierungen auch unter Tel. 0256-43 57 43 und Fax 0256-20 12 93 sowie auch im Internet unter www.deutschestheater.ro.