Bukarest (ADZ) – Bei 15 Schwänen, die tot im Fălticeni-Stausee im Kreis Suceava gefunden wurden, konnte das Vogelgrippevirus H5N1 nachgewiesen werden. In Rumänien gab es bislang keinen Ausbruch unter Hausgeflügel – für dessen Schutz empfahl die Sanitär-, Veterinär und Lebensmittelsicherheitsbehörde ANSVSA Präventionsmaßnahmen: Um den Kontakt mit Wildvögeln zu unterbinden, sollte Geflügel etwa nicht im Freien gehalten oder gefüttert werden, und der Geflügelbereich sollte nur von einer Person betreten werden. Die Tierseuche ist meldepflichtig, Verdachtsfälle müssen unverzüglich den DSVSA-Kreisverwaltungen mitgeteilt werden.
Die seit Jahrzehnten immer wieder auftretenden Ausbrüche des Influenza-A-Virus (H5N1 ist ein Subtyp) werden vom Fachblatt „New Scientist“ als eine der schlimmsten bekannten Tierseuchen eingeordnet. Seit dem Winter 2021 herrscht in Europa die bislang stärkste H5N1-Epidemie. Die Übertragung des Virus auf Menschen ist sehr selten, aber meist tödlich.