Bukarest (ADZ/Mediafax) - Das Gesundheitsministerium hat für das laufende Jahr 16 Fälle von West-Nil-Fieber in Rumänien bestätigt. Bei sechs Erkrankten sei die Infektion tödlich verlaufen. Es handele sich jedoch nicht um eine Epidemie. Das durch Stechmücken übertragene Virus kann die Blut-Hirn-Schranke überwinden und bei den Infizierten neben heftigem Fieber eine Hirnhautentzündung hervorrufen. Einziger Schutz seien das Tragen von langärmeliger Kleidung und die Meidung von Gebieten mit starker Vegetation, so das Ministerium. Die lokalen Behörden müssten zudem für eine effiziente Insektenbekämpfung sorgen.