Bukarest (ADZ) - Die Europäische Kommission hat am Montag angekündigt, 363,3 Millionen Euro über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in den Bau der Donaubrücke im Norden der Stadt Brăila zu investieren. Die Gesamtkosten für das Projekt, dessen Ausführung bereits in Gange ist und das 2023 beendet werden soll, werden voraussichtlich 500 Millionen Euro übersteigen.
Laut der EU-Kommission werde die Brücke die Verkehrsverbindung des Nord-Osten Rumäniens mit dem Donaudelta und dem Schwarzen Meer und die Lebensverhältnisse in der Region verbessern sowie aufgrund erleichterter Verbindungen zur Republik Moldau und der Ukraine zu intensiveren Beziehungen zwischen der EU und seinen Nachbarn beitragen. Zurzeit kann die Donau bei Brăila und Galatz lediglich mit der Fähre überquert werden, die nächste Brücke liegt knapp 90 Kilometer südlich bei Giurgeni-Vadul Oii. Die Donaubrücke soll 1,974 Kilometer lang werden, zum Projekt gehören auch Auffahrtsviadukte und weitere Zufahrtswege.