Bukarest (ADZ) - Die Koalitionsregierung unter Premierminister Nicolae Ciucă (PNL) hat auf ihrer Sitzung von Donnerstag Zuschüsse in Höhe von 365,6 Millionen Lei für dürregeschädigte Landwirte beschlossen und per Eilverordnung geregelt. Laut Normativakte sind die Zuschüsse als „Teilentschädigungen“ für die von der anhaltenden Dürre auf den Aussaatflächen von letztem Herbst verursachten Ernteeinbußen gedacht - genauer gesagt sollen damit bis zu 40 Prozent der Kosten der Landwirte gedeckt werden, zumal diese wegen des Ukraine-Kriegs ihrerseits eine gewaltige Preisexplosion zu schultern hatten.
Nach Angaben des Agrarministeriums geht aus den bisher vorgenommenen Begutachtungen und Schadenseinschätzungen seines operativen Zentrums für Notsituationen hervor, dass mehr als 16.000 Landwirte und rund 250.000 Hektar Herbstaussaatflächen schwer dürregeschädigt - manche sogar fast zu 100 Prozent - worden und entsprechend entschädigungsberechtigt sind.
Landesweit beläuft sich die von Dürre betroffene Gesamtfläche laut Agrarressort auf weit mehr als eine Million Hektar, in Mitleidenschaft gezogen wurden dabei fast alle Landeskreise, nämlich insgesamt 37.