Bukarest (ADZ) – Laut Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Avangard vom 11. bis 16. April fürchten sich 77% der Rumänen ernsthaft vor einer Wirtschaftskrise. Das größte Problem seien dabei Preissteigerungen. Doch trotz bereits erfolgter Treibstoffteuerungen gaben 27% an, ihre Autofahrten nicht einzuschränken, nur 20% schränkten sie ein.
Als Hauptursache einer eventuellen Wirtschaftskrise vermuten 28% den Ukraine-Krieg, 23% die steigenden Energiepreise, 21% die Pandemie und 11% die mangelnde Leistung der Regierung.
Was das Vertrauen in die Politiker zur Bewältigung einer solchen Krise angeht, entfallen 14% der Stimmen auf Premier Nicolae Ciucă (PNL), 13% auf PSD-Chef Marcel Ciolacu, 3% auf Cătălin Drulă (USR) und 2% auf George Simion (AUR). 38% glauben, keiner der Politiker sei dazu fähig.
Dennoch gaben 39% an, die Koalition PSD-PNL-UDMR habe zur Bewältigung der aktuellen Probleme die passenden Maßnahmen ergriffen, 27% waren gegenteiliger Meinung und 29% unentschlossen.