Bukarest (Mediafax/ADZ) - Das Bildungsministerium hat bis Freitag die Ansuchen der Eltern zentralisiert, die ihre Kinder weiter in die Religionsstunden schicken wollen. Demnach werden 88 Prozent der Schüler weiter in die Religionsstunde gehen. Von 2.364.838 Schülern, denen dieses Wahlfach angeboten wird, sind das 2.083.476. Dieses „Referendum“ mitten im Schuljahr war nötig, weil das Verfassungsgericht den Artikel im Bildungsgesetz, wonach die Eltern ein Gesuch machen mussten, wenn sie ihre Kinder nicht in den Religionsunterricht schicken wollten, für verfassungswidrig erklärt hatte. Das Gegenteil musste geschehen. Die Option für die Religion in der Vorbereitungsklasse ist noch höher: 93,45 Prozent.