Bukarest (ADZ) - Am 8. April wird weltweit der Internationale Tag der Roma begangen. Auch in diesem Jahr findet aus diesem Anlass eine Aktionswoche in Bukarest statt, die wie schon bei vergangenen Ausgaben von der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland unterstützt wird. Ins Leben gerufen wurde die „Roma-Woche“ von der rumänischen Nichtregierungsorganisation „Agenţia Împreună“ bereits im Jahre 2012. Sie trägt durch ein buntes Programm aus Theater- und Filmvorführungen sowie aus Ausstellungs- und Jugendprojekten dazu bei, das Kulturerbe und die zeitgenössische Kunst der Roma-Gemeinschaft in Rumänien und in Europa sichtbar zu machen.
Dies ist ganz im Sinne einer gesamtgesellschaftlichen Inklusionspolitik, wie der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland, Werner Hans Lauk, in einem Namensartikel in Vorbereitung auf die Aktionswoche darlegt. Mit ihrem kulturellen Leben bereicherten die Roma heute die Kultur in Deutschland und würden sichtbarer, was wichtig sei, „denn nur wer sichtbar ist und sich zu seiner Herkunft bekennt, der kann dazu beitragen, dass sich Menschen unterschiedlicher Ethnien begegnen, sich wahrnehmen und dadurch Berührungsängste und gegenseitige Vorurteile abbauen.“
Nachdem am Montag, um 12 Uhr, im Hanul Gabroveni eine Debatte und eine Ausstellungseröffnung stattfinden, wird am 8. April, um 17 Uhr, im Herăstrău-Park ein Programm für Jugendliche veranstaltet.