Bukarest (ADZ) - Dreizehn Krankenwagenfahrer aus Corabia, Kreis Olt, werden seit Dienstag wegen Aktenfälschung und Unterschlagung gerichtlich überprüft. Zwischen 2015 und 2018 sollen sie mutmaßlich wiederholt Treibstoff aus der Reserve der Krankenwagen entwendet haben. Die Fahrer seien den Untersuchungsbehörden zufolge zeitweise sogar mit niedriger Geschwindigkeit gefahren, um den Verbrauch zu mindern und Treibstoff zu sparen.
Schon im August hatte die Polizei 17 Durchsuchungen durchgeführt, nun wurden Untersuchungen eingeleitet um festzustellen, ob Patienten unter dem Diebstahl zu leiden hatten oder ob einer der acht Todesfälle, die im besagten Zeitrahmen stattfanden, damit in Verbindung gebracht werden könne. Den Krankenwagenfahrern wurde bis auf Weiteres verboten, ihren Dienst zu tätigen. Der Notfalldienst sei dadurch nicht belastet, es konnten hinreichend Fahrer aus der Umgebung eingesetzt werden, um die Schichten zu übernehmen, wie Sprecher des Notfalldienstes Olt versicherten.