Antimafiastaatsanwaltschaft hebt Schleuserring aus

Großwardein (ADZ) - Die Antimafiastaatsanwaltschaft DIICOT hat am Montag nach mehr als 35 Haus- und Standortdurchsuchungen in den Kreisen Bihor, Arad, Brăila, Dolj und Vrancea einen Schleuserring gesprengt, dem nach Angaben der Ermittlungsbehörde neben Rumänen auch Staatsangehörige aus Syrien, Afghanistan, der Türkei, Italien, Österreich, Belarus, Bangladesch, den Philippinen, Nepal und Ägypten angehörten. Zu Anhörungen abgeführt wurden fürs Erste insgesamt 43 Personen. Die Verdächtigen sollen im Zeitraum März 2023 - Januar 2024 vornehmlich in den Großstädten Bukarest und Temeswar hierzulande eingereiste Ausländer, die über Aufenthalts- und/oder Arbeitsgenehmigungen verfügten, ausfindig gemacht und ihnen versprochen haben, sie gegen diverse Summen in westeuropäische Länder zu schleusen - was anschließend auch geschah, da die kriminelle Vereinigung im letzten Jahr etliche illegale Transporte mit Personengruppen durchgezogen habe, wie die Antimafiastaatsanwälte in einer Presseerklärung mitteilten.