Bukarest (ADZ) - Noch im November hatte Arbeitsministerin Olguţa Vasilescu versichert, dass infolge der „Steuer-Revolution“ der PSD „kein einziger Lohn sinken wird“. Am Donnerstag sah sich Vasilescu jedoch genötigt einzuräumen, dass die zum 1. Januar in Kraft getretenen Änderungen der Lohnbesteuerung auch „Lohnsenkungen von bis zu 40%“ zur Folge haben. Vasilescu zufolge sollen ausschließlich Besserverdiener betroffen sein – so etwa der Staatschef. Bogdan Hossu, Chef der Gewerkschaftsföderation „Cartel Alfa“, bestritt dies jedoch und schätzte, dass bis zu 40% der im Staatssektor Beschäftigten mit geringeren Bezügen rechnen müssen.