Bukarest (Mediafax/ADZ) - Auf der Sommerschule der PDL-Jugend in Eforie Nord hat Präsident Traian Băsescu betont, dass sich Rumänien selber anstrengen müsse, um neue Arbeitsplätze zu schaffen. Das sei durch die Absorption der europäischen Fonds möglich, die Ausbeutung der Gold-, Silber- und Kupfervorkommen, durch die Industrialisierung der Landwirtschaft und durch den Tourismus. Der gegenwärtige Preis für Gold und Silber würde es ermöglichen, dass Rumänien Bergwerke wieder eröffnet, die es vor Jahren geschlossen hat. Man könne jetzt den Abbau ohne Subvention betreiben. Das gelte allerdings nicht für die Kohlebergwerke, denn bei Kohle sei der Preis gesunken. Die Industrialisierung der Landwirtschaft, die Einrichtung von kleinen und mittelständischen Unternehmen für die Verarbeitung der Agrarprodukte biete weitere Möglichkeiten zur Schaffung von Arbeitsplätzen. Dasselbe gelte für den Tourismus.
Der Regierungspartei PDL wirft Traian Băsescu Verzögerungen vor. Mit nichts sei man vorangekommen, weder mit der Abänderung der Verfassung noch mit der administrativen Neueinteilung des Landes. Es sei nötig, dass sich die Partei aufrafft, nicht ihr Logo, ihre Farbe zu verändern, sondern die Einstellung zu den Dingen. Zur Idee, die Kommunal- und Parlamentswahlen zusammenzulegen, äußert Traian Băsescu: Das habe nur dann einen Sinn, wenn man vorher die Verwaltungsreform vornehmen würde.