Bukarest/Tokio/Singapur (ADZ) - Staatspräsident Klaus Johannis unternimmt im Zeitraum 6.-10. März Staatsbesuche in Japan und der Republik Singapur. Wie das Präsidialamt am Wochenende in einer Presseerklärung mitteilte, zielt die Asien-Tour des Staatschefs auf eine Stärkung der Beziehungen zwischen Rumänien und dem indopazifischen Raum sowie der multilateralen Kooperation ab.
In Japan, der ersten Station seiner Asien-Tour, wird Rumäniens Staatsoberhaupt von Kaiser Naruhito empfangen, vorgesehen sind des Weiteren Gespräche mit dem japanischen Premierminister Fumio Kishida und den Präsidenten der beiden Kammern des japanischen Parlaments (Kokkai). Kernevent des Besuchs dürfte die gemeinsame Erklärung über das Eingehen einer strategischen Partnerschaft sein, die der rumänische Präsident und der japanische Regierungschef unterzeichnen werden. Von der strategischen Partnerschaft mit Japan erhofft sich Rumänien eine engere Kooperation in der Bereichen Sicherheitspolitik, Wirtschaft, Forschung und Entwicklung. Auf Johannis’ Programm steht außerdem auch ein Abstecher nach Kyoto, wo er mit Kommunalbehörden zusammentrifft.
Mitte der Woche trifft der Staatschef sodann in Singapur ein - es ist der erste Staatsbesuch eines rumänischen Präsidenten vor Ort seit zwei Jahrzehnten. Auf Johannis’ Agenda stehen Unterredungen mit seiner singapurischen Amtskollegin Halimah Yacob und Regierungschef Lee Hsien Loong. Die Gespräche werden nach Angaben des Präsidialamtes in Bukarest vor allem den Ausbau der Kooperation in den Bereichen IT, Cybersicherheit, Forschung, Konnektivität, grüner Wandel, Bildung und Lebensmittelsicherheit visieren. Gegenüber den singapurischen Behörden will Johannis u.a. auf das Potenzial des Schwarzmeerhafens Konstanza verweisen.