Bukarest (ADZ) - Wegen der 17,5 Kilometer langen Autoschlange am Grenzübergang Kulata-Promachonas zwischen Bulgarien und Griechenland am Donnerstag – betroffen waren zahlreiche Rumänen – intervenierte Außenminister Bogdan Aurescu bei seinem Amtskollegen Nikos Dendias in Athen mit der Bitte um dringende Lösung, wie das Außenministerium (MAE) mitteilt.
Die Griechen sicherten zu, über schnelle Lösungen nachzudenken, inklusive gemeinsamer Kontrollen mit den bulgarischen Grenzbehörden. Eine erste Maßnahme wurde bereits umgesetzt: Für Fahrzeuge aus der EU gibt es eine eigene Spur. Ein Vertreter des rumänischen Generalkonsulats in Thessaloniki wurde an den Grenzübergang abgeordnet, um den gestrandeten Rumänen zur Hilfe zu stehen. Kulata-Promachonas ist seit dem 1. Juli der einzige geöffnete von sechs Grenzübergängen nach Griechenland, was zu riesigen Rückstaus bei brütender Hitze führte. Grund sind die Vorsichtsmaßnahmen im Rahmen der Pandemie.