Bukarest (Mediafax/ADZ) - Präsident Traian Băsescu, der Donnerstag in Fundulea eine Landwirtschaftsausstellung besucht hat, bezog sich in einer Rede auf die Strategie für die Landwirtschaft, die von einer Präsidialkommission ausgearbeitet wird.
Diese Kommission wurde vor zwei Jahren gebildet und soll ihren Bericht bis Ende Juni fertigstellen. Die Strategie umfasst einen Zeitraum bis 2030. Der Bericht wird der Öffentlichkeit zur Erörterung vorgelegt, Băsescu hofft, dass zwischen allen politischen Kräften ein Abkommen über die künftige Entwicklung der Landwirtschaft erzielt wird.
Băsescu sagte, dass der Moment für eine derartige Strategie „sehr günstig“ sei, denn in ein paar Monaten beginne der Haushalt der EU 2014 – 2020. Darin seien für Rumänien um 4,5 Milliarden Euro mehr vorgesehen als bisher. Es handle sich sowohl um Direktzahlungen als auch um die Summen für die Entwicklung des ländlichen Raums.
Der Präsident hält den Ankauf von Landmaschinen für wichtig, denn in Rumänien käme ein Traktor auf 57 Hektar, während der Durchschnitt in der EU bei einem Traktor auf 10-15 Hektar liege. Ebenso müsse ein Programm der Bewässerungen ausgearbeitet werden. Băsescu verwies auch darauf, dass Rumänien über eine gute Tradition in der Ausbildung von Agrarfachleuten verfügt, ebenso in der einschlägigen Forschung. Das müsse weitergeführt werden.