Bukarest (ADZ) – Nach Angaben von Regierungschef Nicolae Ciucă (PNL) sind seit Beginn der russischen Invasion im Nachbarland knapp 120.000 ukrainische Kriegsflüchtlinge (Stand von Mittwoch) hierzulande eingetroffen, davon reisten etwa 70.000 bereits weiter. Von den 46.000 in Rumänien verbliebenen Ukraine-Flüchtlingen sind mehr als 18.000 Minderjährige bzw. Kleinkinder, Kinder und Jugendliche. Die Zahl der von den Kriegsflüchtlingen hierzulande gestellten Asylanträge beläuft sich bis dato auf 1070, teilte der Premierminister zu Beginn einer Regierungssitzung mit.
Ciucă hob hervor, dass Regierung und Behörden nach wie vor um das Wohlbefinden der ukrainischen Flüchtlinge im Allgemeinen und jenem der Minderjährigen im Besonderen bemüht sind, auch stehe man in ständiger Verbindung mit der Botschaft der Ukraine in Bukarest, um in weiteren Fällen Unterstützung leisten zu können.
Nicht zu guter Letzt gab der Regierungschef bekannt, dass Innenministerium und Generalsekretariat der Regierung erste Schritte unternommen haben, um Finanzmittel aus dem Asyl- und Migrationsfonds (AMF) sowie über den Zivilschutzmechanismus der EU zu beantragen.