Biden genehmigt mehr US-Truppen für Osteuropa

1000 US-Soldaten nach Rumänien verlegt

Mit dem Kauf von F-35 Kampfjets soll der Modernisierungsprozess der rumänischen Luftstreitkräfte fortgesetzt werden, hat Staatspräsident Klaus Johannis bei seinem Besuch der Luftbasis 71 „General Emanoil Ionescu“ in Câmpia Turzii am Mittwoch erklärt. Es handelt sich um ein Tarnkappen-Mehrzweckkampfflugzeug der letzten Generation der US-Luftflotte mit einer Höchstgeschwindigkeit von 1960 Stundenkilometern. | Foto: Präsidentschaft

Washington/Bukarest (ADZ) – Angesichts der Ukrainekrise hat US-Präsident Joe Biden am Mittwoch die Entsendung Tausender US-Soldaten nach Rumänien, Polen und Deutschland genehmigt. Wie Pentagon-Sprecher John Kirby anschließend bekannt gab, sollen rund 1000 Soldaten eines in Deutschland stationierten Stryker Brigade Combat Teams umgehend nach Rumänien verlegt werden. Das Pentagon verlege „einige in Europa stationierte Einheiten weiter nach Osten“ und entsende zudem „zusätzliche in den USA stationierte Einheiten nach Europa“, so Kirby, der hervorhob, dass diese Truppenverlegungen keine dauerhaften sind und die US-Soldaten „nicht in der Ukraine kämpfen“ werden. 

Staatschef Klaus Johannis begrüßte in einer Pressemitteilung den Beschluss der US-Behörden, die NATO-Ostflanke durch zusätzliche Truppen zu stärken, und äußerte seine Hoffnung, dass damit eine weitere Zuspitzung der Sicherheitslage im Schwarzmeerraum entmutigt werden könne. Davor hatte Johannis anlässlich eines Besuchs des Luftwaffenstützpunktes Câmpia Turzii bekannt gegeben, dass Rumänien seine Luftwaffe künftig auch mit F35-Tarnkappen-Kampfjets des US-Herstellers Lockheed Martin ausstatten will.