Bukarest (Mediafax) - Am Mittwoch wurde in der Regierung das Gesetz zur Angleichung des Rentenalters von Männern und Frauen im Sinne der Gleichstellung diskutiert. Premierminister Ponta erklärte, bis 2035 müsse das Rentenalter für Frauen gemäß Vorgaben der EU zwingend auf 65 erhöht werden. Er fügt an, es gäbe bereits EU-Länder mit höheren Rentenaltern. Die Maßnahme beruht auf wissenschaftlichen Berechnungen zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung und zur Entwicklung der Medizin.
Konkret sieht das Gesetzesprojekt vor, dass ab 2035 Frauen, die nach dem Dezember 1970 geboren wurden, mit 65 Jahren pensioniert werden. Bis dahin soll für Männer wie Frauen eine stufenweise Anhebung des Rentenalters erfolgen. Vom Januar 2011 bis Januar 2015 wird das Rentenalter für Frauen von 59 auf 60 Jahre, für Männer von 64 auf 65 Jahre angehoben. Nach 2015 steigt nur noch das Rentenalter für Frauen. Zunächst wird es bis 2030 von 60 auf 63 Jahre angehoben, mit einem Mindestzeitraum der Rentenabgabe von 15 Jahren für beide Geschlechter. Für Männer wird zwischen Januar 2011 und Januar 2015 der Mindestzeitraum der Rentenabgabe von 13 auf 15 Jahre erhöht.