Kronstadt/Bukarest (ADZ) - Verkehrsminister Lucian Bode hat am Dienstag mehrere vorübergehende Lösungen wieder aufgewärmt, um den Stau auf der Nationalstraße DN1 bis zur Fertigstellung der Autobahn Comarnic-Kronstadt/Brașov zu verringern. Die Ideen, die schon von früheren Ministern oder Vertretern der Nationalen Straßenverkehrsbehörde CNADNR ins Gespräch gebracht worden waren, betreffen die Sanierung der Kreisstraße DJ102I Câmpina-Valea Doftanei-Săcele – diese ist auf weiten Teilen ein Forstweg – sowie Umfahrungsstraßen bei Comarnic, Sinaia, Bușteni und Azuga.
Nachdem schon Premierminister Ludovic Orban am vergangenen Wochenende erklärte, dass die Autobahn lieber mit Staatsgeldern als in öffentlich-privater Partnerschaft gebaut werden sollte, unterstrich auch der Verkehrsminister den Vorschlag. Die Kosten würden etwa eine Milliarde Euro betragen, Rumänien könne es sich leisten, jährlich um die 300 Millionen Euro in die Autobahn zu investieren.
Bode erklärte am Dienstag auch, er hoffe, die U-Bahnlinie, welche den bevölkerungsreichen Stadtteil Drumul Taberei an das U-Bahnnetz anschließt, im Juni laufenden Jahres einweihen zu können.