Bukarest (ADZ) – Das Budget der Hauptstadt ist endlich in trockenen Tüchern: Der amtierende Oberbürgermeister von Bukarest, Nicuşor Dan, und die USR-PLUS-Stadträte, die im Munizipalrat die größte Fraktion stellen, einigten sich letzte Tage nach einwöchigen Verhandlungen auf einen Budgetentwurf in einer Größenordnung von 5,8 Milliarden Lei – um mehr als eine Milliarde Lei weniger, als Nicuşor Dans ursprünglicher Entwurf vorgesehen hatte und den die USR-PLUS-Kommunalpolitiker als „völlig unrealistisch“ werteten.
Er danke der Mehrheit der Stadträte, mit deren Stimmen letzten Endes ein „vernünftiges und verantwortungsbewusstes Budget“ verabschiedet werden konnte, aus dem alle unnötigen Ausgaben ausgeklammert worden seien, sagte Nicuşor Dan anschließend. Dafür sei das Budget investitionsorientiert – es handele sich vor allem um Investitionen in die Fernwärme- sowie in die Transport-Infrastruktur der Stadt, auf die die Bukarester schon seit geraumer Zeit warten würden. In Angriff genommen würden zudem erstmals auch die gravierenden Umweltprobleme der Hauptstadt, allen voran die Luftverschmutzung mithilfe eines neuen Luftqualitätsplans, so der Oberbürgermeister.