Bukarest (ADZ) - Eine Maßnahme der Bukarester Stadtverwaltung, die eigentlich den Straßenverkehr verträglicher gestalten sollte, endete am Montagmorgen mit noch größeren Staus und längeren Wartezeiten bei der nördlichen Einfahrt in die Stadt. Auf der Nationalstraße DN1 Bukarest-Ploieşti und weiter Richtung Triumphbogen und Charles-de-Gaulle-Platz wurde eine Fahrspur für den öffentlichen Verkehr eingerichtet. Bei der Băneasa-Brücke wurde dadurch der Pkw-Verkehr von drei auf zwei Fahrspuren eingeengt, was in Richtung Otopeni sowie auf vielen Seitenstraßen zu ungewöhnlich langen Staus führte. Verschiedenen Medienberichten zufolge wurde die eigentlich sinnvolle Maßnahme so schlecht umgesetzt, dass selbst Linienbusse ungewöhnlich lange im Stau standen, bis sie die Stelle erreichten, an der die abgetrennte Fahrspur begann. Bürgermeisterin Gabriela Firea kündigte am Nachmittag an, dass das Projekt bis zu Beginn der Schulferien, wenn der Straßenverkehr nachlässt, ausgesetzt werde. Sie sprach von einem „Test“.