Bukarest (ADZ) – Die ukrainische Seite hat sich mit bilateralen technischen Beratungen zur Lage des ukrainischen Bystroje-Donaukanals einverstanden erklärt, die bereits für den gestrigen Freitag angesetzt wurden, wie der ukrainische Botschafter in Bukarest, Ihor Prokoptschuk, am Tag davor im Parlament verlautet hatte. Damit finden erstmals seit dem Aufflammen des Skandals um die umstrittenen Ausbaggerungen direkte Gespräche zwischen den zuständigen Experten der Transportministerien statt. Eine gute Gelegenheit, Klarheit zu schaffen und weitere Schritte festzulegen, so Prokoptschuk. Transportminister Sorin Grindeanu (PSD) erklärte, Ziel sei, von der ukrainischen Seite die Erlaubnis für Tiefenmessungen zu erhalten, wobei zweitrangig sei, ob die Messungen von rumänischen, gemischten oder unabhängigen Expertenteams durchgeführt würden.
Außerdem hat der ukrainische Umweltminister bilaterale Beratungen auf dem Niveau der Umweltministerien vorgeschlagen, um über die Auswirkungen der Ausbaggerungen auf den Donauarmen Chilia und Bystroje zu sprechen, teilt das rumänische Außenministerium mit. Das rumänische Umweltministerium bestätigte bereits die Bereitschaft, die Treffen zu organisieren.