Bukarest (ADZ) – In einer Videoschalte haben Rumänien und die Ukraine vereinbart, dass Messungen zur tatsächlichen Tiefe des Bystroje-Kanals auf der ukrainischen Seite des Donaudeltas am 15. März starten und rund 10 Tage dauern sollen. Daran sollen sowohl rumänische und ukrainische Verantwortliche, wie auch unabhängige Fachleute beteiligt sein. Von der rumänischen Grenzpolizei bemerkte ukrainische Ausbaggerungen an der Wasserstraße stellte Kiew als reguläre Instandhaltungsarbeiten dar, während Rumänien Bedenken wegen möglicher Umweltschäden anmeldete. Die Ausbaggerungen hatten die bilateralen Beziehungen belastet, doch befinden sich Politiker und Experten beider Länder nun im Dialog.
Auch Experten der Europäischen Kommission sind inzwi-schen in Bukarest eingetroffen, um sich ein Bild zu machen. Verkehrsminister Sorin Grindeanu führte inzwischen laut News.ro aus, wieso er die in Budapest ansässige Donaukommission nicht eingeschaltet habe: Im Gremium sei auch Russland vertreten, sagte er.