Bukarest (ADZ) - Der Minister für europäische Angelegenheiten, George Ciamba, hat sich bilanzierend zur EU-Ratspräsidentschaft Rumäniens geäußert. Dabei seien die schwierigsten Aufgaben nicht notwendigerweise auch diejenigen mit der höchsten Relevanz gewesen. Oftmals seien diejenigen Dossiers am aufwendigsten zu einem Abschluss zu bringen, bei denen „eine bestimmte Gruppe von Ländern ein Interesse daran hat, sie nicht abzuschließen“. Zudem äußerte sich der Minister zum Phänomen der „Fake News“. Desinformation werde nicht „von heute auf morgen verschwinden“, denn sie sei keine neue Erscheinung, so Ciamba. Dennoch sei die Beteiligung bei den Europawahlen hoch gewesen und das Ergebnis allen gezielten Fehlinformationen im Wahlkampf zum Trotz letztlich pro-europäisch ausgefallen. Auf den Schutz der Rechte rumänischer Arbeiternehmer in der Diaspora angesprochen, verwies Ciamba auf die Europäische Agentur für Arbeit. Diese nehme sich genau dieser Aufgabe an.