Bukarest (ADZ) - Der derzeitige Oberbürgermeister Bukarests, Nicușor Dan, war kein „Spitzel oder Mitarbeiter der ehemaligen Securitate”, hat am Mittwoch der Nationale Rat für das Studium der Securitate-Archive (CNSAS) nach der Überprüfung der eigenen Unterlagen erklärt. Die im Juni während des Wahlkampfs, erschienenen „Dokumente“ wurden von einer PSD-Quelle beigebracht und sind bereits damals von zahlreichen Spezialisten aus unterschiedlichen Gründen als „Fake” oder wenigstens als „unglaubwürdig” eingestuft worden.
Der angebliche Securitate-Bericht aus dem Jahr 1988 sei vor der Fahrt zur Mathematik-Olympiade erstellt worden und deute auf eine Zusammenarbeit bereits aus dem Jahr 1987 hin, wobei Dan der Securitate Informationen über seine Kollegen liefern sollte, hieß es. Bereits im Sommer bestritt Dan die Anschuldigungen. Das veröffentlichte Dokument sei nicht von der Securitate ausgestellt worden, hatte die CNSAS bereits damals erklärt.