Corona-Krisenstab ändert Einreise- und Quarantäne-Regeln

Kriterium der Risiko- und Hochrisikogebiete entfällt ab sofort

Symbolbild: pixabay.com

Bukarest (ADZ) – Am Dienstag, dem 1. Februar, sind etliche vom Corona-Krisenstab der Regierung am Vortag beschlossene Änderungen der bisherigen Quarantäne- und Einreise-Regeln in Kraft getreten. 

Der einschlägige Beschluss des Krisenstabs sieht eine 5-tägige Quarantäne für alle Einreisenden vor, die bei ihrer Ankunft KEIN digitales Covid-Zertifikat nach der 3G-Regel (geimpft, genesen oder getestet) vorzeigen können, wobei ausschließlich die Ergebnisse von PCR-Tests anerkannt werden sollen. Davon ausgenommen sind Minderjährige im Alter von bis zu 12 Jahren, Diplomaten, Fernfahrer, Luft- und Seefahrtpersonal, Gastarbeiter und im Ausland Studierende. Dafür entfällt im Gegenzug die bisher geltende Quarantäne für Einreisende aus Risiko- oder Hochrisiko-Gebieten – und damit auch die von den Behörden wöchentlich aktualisierte „Ampel“-Liste. Mit anderen Worten wird künftig jeder, der ein gültiges digitales Covid-Zertifikat vorweist, hierzulande einschränkungslos einreisen können – unabhängig von der Corona-Inzidenz in seinem Herkunftsort.

Zudem wurde der Genesenen-Status, aufgrund dessen ein digitales Covid-Zertifikat generiert werden kann, auf drei Monate verkürzt (bisher: 6 Monate); des Weiteren halbierte der Corona-Krisenstab den Quarantäne-Zeitraum für direkte Kontakte Covid-Infizierter – auch sie sollen fortan für bloß 5 Tage in Quarantäne müssen (bisher: 10 Tage). 

Katastrophenschutzchef Raed Arafat verwies außerdem ausdrücklich darauf, dass das digitale Covid-Zertifikat in der EU seit Dienstag, dem 1. Februar, ohne eine Auffrischimpfung nur noch neun Monate lang gültig ist. Zwar werde hierzulande vorerst noch ohne Boosterimpfung eingereist werden können, doch bereite die Regierung die entsprechende Normativakte bereits vor, so Arafat.