Bukarest (ADZ) – Gesundheitsminister Alexandru Rafila (PSD) sieht derzeit keine Notwendigkeit für Kontrollmaßnahmen oder Einreisebeschränkungen in Bezug auf die Einschleppung von Covid-19 aus China. Es gibt keine Direktflüge aus China und die Zahl der Einreisenden sei gering, im letzten Jahr wurden nur rund 1000 Visa ausgestellt, erklärte Rafila auf einer Pressekonferenz am Donnerstag. Entsprechende Maßnahmen „haben wir in erster Linie von den Transitflughäfen verlangt“, fügt er an und bezieht sich damit auf die Empfehlungen der EU an die Mitgliedsstaaten, von Einreisenden aus China einen negativen Test zu verlangen und die Abwässer an Flughäfen auf neue Varianten zu untersuchen. „Im Augenblick sind die in China zirkulierenden Typen des Virus SARS-CoV-2 ähnlich wie hier“, erklärt Rafila,doch bestehe die Gefahr, dass bei einer so starken Verbreitung neue Varianten entstehen. Schuld an der Lage in China sei die brüsk aufgegebene Zero-Covid-Policy: Wenn der Virus bei geringer Impfabdeckung der Bevölkerung nicht zirkuliert, wird diese anfällig. „Die Lage in Europa ist eine völlig andere“, ergänzt er. China ist derzeit mit dem größten Covid-Herd seit Beginn des Ausbruchs der Pandemie konfrontiert.