Bukarest (ADZ) – Neben anderen Themen wie der Unterstützung für die Republik Moldau in ihren Ambitionen für einen EU-Beitritt hat sich das Gremium vordergründig mit dem Ausrüstungsplan der Streitkräfte für 2025–2034 befasst. Das Papier „stelle die operative Bedarfsabstimmung der Militärtechnik und Ausrüstung mit den voraussichtlich notwendigen finanziellen Mitteln für die Beschaffung sicher“, lautet eine Pressemeldung aus Schloss Cotroceni, wo der von Präsident Klaus Johannis einberufene Rat tagte.
Die gravierende Veränderung der regionalen Sicherheitslage durch die aggressive Haltung der Russischen Föderation habe eine Überprüfung, ein Überdenken der Prioritäten und eine Neuaufstellung der Ausrüstungsprogramme notwendig gemacht, um die militärischen Fähigkeiten zur Abwehr neuer Bedrohungen zu entwickeln. Dazu gehöre auch die intensivere Munitionsbeschaffung für Kampfzwecke, mit einem schrittweisen Aufbau von Vorräten.
In diesem Zusammenhang gelte es laut Landesverteidigungsrat für Rumänien auch immer mehr, zum Schutz wesentlicher Sicherheitsinteressen und zur Sicherung der Versorgung auf nationalem Gebiet über industrielle Kapazitäten zu verfügen, die sowohl die Herstellung moderner militärischer Ausrüstung für den Einsatz im Frieden und die betriebsfähige Erhaltung der erworbenen Ausrüstung gewährleisten als auch die Entwicklung neuer Technik unterstützen, die die militärischen Fähigkeiten in Krisen- oder Kriegssituationen vervielfacht. Durch die höheren Verteidigungsausgaben habe die heimische Rüstungsindustrie die Chance auf einen Transformationsprozess, um sich technologisch neu aufzustellen und anzupassen, indem sie neue leistungsstarke Technologien und Know-how durch Zusammenarbeit mit international renommierten Unternehmen der Branche anzieht, so der CSAT.