Bukarest (ADZ/Mediafax) - Die Direktion zur Bekämpfung des Organisierten Verbrechens und Terrorismus (DIICOT) führte am Montag 59 Untersuchungen in Bukarest und den Landkreisen Brăila, Konstanza/Constanţa und Vrancea durch. Im Blickfeld der Ermittlungen steht eine Gruppe von 25 medizinischen Angestellten – Hausärzte, Fachärzte sowie Personal der Apotheken der Ahmeya Pharm SRL –, denen vorgeworfen wird, durch fiktive Verschreibungen 2011-2015 bedeutende Summen aus der Nationalen Krankenkasse abgezweigt zu haben.
Der Gesamtschaden beläuft sich auf neun Millionen Lei. Die Rezepte wurden für extrem teure Medikamente im Palliativbereich ausgestellt und betrügerisch auf die Gesundheitskarten psychisch kranker Kinder in Anstalten abgerechnet.