Bukarest (ADZ) - Die Antimafiastaatsanwaltschaft DIICOT hat am Montag eine seit Letztem Jahr aktive Drogenbande gesprengt, deren Dealer vornehmlich an hauptstädtischen Schulen mit Rauschmitteln handelten. Die DIICOT nahm in Bukarest 23 Standort- und Hausdurchsuchungen vor, dabei wurden Kokain und Marihuana sowie die Partydrogen Ketamin und Xanax beschlagnahmt. Die Drogen sollen an mehreren Bukarester Top-Gymnasien verkauft worden sein, zu den Dealern gehörten auch Schüler.
Wie die DIICOT in einer Aussendung mitteilte, wurden sieben Verdächtige in Gewahrsam genommen sowie weitere 20 Personen zum Verhör vorgeladen. Unter Berufung auf Ermittlerkreise berichteten die Medien zudem übereinstimmend, dass unter den Verdächtigen auch Sprösslinge von Amtsträgern sind – so etwa der Sohn eines Staatssekretärs im Auswärtigen Amt, der Sohn einer Beraterin des Departements für die Diaspora der Regierung sowie der Sprössling eines bei der Antikorruptionsbehörde DNA tätigen Experten.