Bukarest (Mediafax/ADZ) - Im April 2017 hatte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) von Rumänien eine Verbesserung der Haftbedingungen in den Gefängnissen gefordert. Am gestrigen Montag erhielt dieser nun einen Katalog der geplanten Maßnahmen. Gesetzesänderungen sollen die Überbelegung reduzieren, während Investitionen die Infrastruktur hinter Gittern verbessern sollen. Auch ein effizienteres Bewährungssystem mit elektronischen Fußfesseln ist geplant. Rund 23.000 Personen verbüßen momentan eine Freiheitsstrafe; die für rund 18.800 Häftlinge ausgelegten Gefängnisse sind demnach mit rund 121 Prozent überbelegt.