Bukarest (ADZ/Mediafax) - Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat Rumänien zu einer Zahlung von 9000 Euro an den 60-jährigen Victor Stanciu verurteilt. Dieser hatte sich an den EGMR gewandt, nachdem er 2011 von Bukarester Polizisten zusammengeschlagen worden war. Nachdem er sich geweigert hatte, sich ihnen gegenüber nach Beschwerden einer Nachbarin auszuweisen, wurde er auf die Polizeiwache verbracht und dort etwa zehn Minuten mit Hieben, Tritten und Stockschlägen misshandelt. Ein Gericht konnte anschließend keine ungerechtfertigte Gewaltanwendung erkennen – 2013 wandte sich Stanciu an den EGMR.