Bukarest (ADZ) - Der Rechtsausschuss des Europäischen Parlaments (JURI) hat beschlossen, von mehreren Kandidaten, die sich für EU-Kommissarsämter beworben haben, unter welchen auch EU-Abgeordnete Rovana Plumb (PSD), zusätzliche Erläuterungen zu fordern. Die von der Regierung als EU-Kommissarin für Transport vorgeschlagene Kandidatin Rumäniens muss laut JURI bei der bevorstehenden Anhörung zusätzliche Angaben machen bezüglich eines 800.000 Euro teuren Kredits bei einer rumänischen Bank und ihrer Aktien an einem Unternehmen, welche in der in Brüssel eingereichten Vermögenserklärung nicht erwähnt worden seien.
Des Weiteren werden von ihr auch Erläuterungen zum Korruptionsfall von 2017 erwartet, in dem gegen sie als damalige Umweltministerin von der Nationalen Antikorruptionsbehörde DNA Ermittlungen in der Sache „Belina Insel“ durchgeführt wurden, jedoch konnte Plumbs Fall dem Gericht nicht übergeben werden, weil die Abgeordnetenkammer dies abgelehnt hat.