Bukarest (ADZ) - Angesichts des Weißbuchs der EU-Kommission zur Zukunft Europas hat sich Senatschef Călin Popescu Tăriceanu am Sonntag für „regionale Kohäsion“ und einen Schulterschluss Rumäniens mit den Visegrad-Staaten ausgesprochen. Da die „Brüsseler Pläne“ ein „Europa mit mehreren Geschwindigkeiten“ vorsehen würden, was keineswegs „günstig“ für die ehemaligen Ostblock-Staaten sei, müsse sich Rumänien eben einer Gruppe anderer Staaten annähern, um eine „gemeinsame regionale Position“ zur Zukunft der EU zu vertreten – ansonsten drohe eine „Trennungslinie“ zwischen Westeuropa einerseits und Mittel- und Osteueropa anderseits, sagte der gerade aus Polen zurückgekehrte Senatschef in einem TV-Gespräch.