Bukarest (ADZ) – Gegenüber der Zeitschrift „Forbes“ erklärte der Direktor des Königshauses Ion Tucă, dass die Einkünfte des Ex-Königs Mihai I. 22.100 Euro im Monat betragen. Das sind eine Rente von 1000 Lei, eine Summe von 4000 Lei als ehemaliger Staatschef sowie 2000 Lei von der Rumänischen Akademie, deren Ehrenvorsitzender der König einmal war.
Konsistente Einkünfte hat das Königshaus jedoch aus den Mieten. Die höchste Summe kommt von den Schlössern Pelel und Pelişor, die ans Kulturministerium vermietet wurden und die 12.000 Euro im Monat einbringen. Daneben steht die Villa Economat, die für 2500 Euro im Monat an einen Privatmann vermietet wurde. Ebenfalls im Prahovatal befinden sich weitere Liegenschaften, die als Hotels vermietet wurden, für die das Königshaus insgesamt 6000 Euro im Monat erhält.
Die Summen sind nicht gering, meint Direktor Ion Tucă, doch auch die Ausgaben seien dementsprechend. Allein die Nebenkosten der Residenz, des Elisabeta-Palais in Bukarest, würden 5000 Euro im Monat ausmachen. Viel verschlingen würde auch die Renovierung des Schlosses Săvârşin im Kreis Arad, das auf Kosten des Königshauses hergerichtet wird.