Bukarest (ADZ) - Die wegen der von der Regierung Grindeanu erlassenen Strafrechtsänderungen aus der PSD ausgetretene Ex-Ministerin für Sozialdialog Aurelia Cristea hat in einem Gespräch mit Radio France Internationale die Zustände in ihrer bisherigen Partei als totalitär bezeichnet – es herrsche eine „Diktatur“, wie sie sie „nicht einmal in Năstase-Zeiten“ erlebt habe. Einzig ein Führungswechsel könne die Partei noch retten, so Cristea. Offen gegen die Parteispitze stellte sich am Donnerstag auch der Bürgermeister von Jassy/Iaşi und PSD-Vize Mihai Chirica, der seiner Partei die Rücknahme der „Dragnea“-Verordnung bzw. erlassenen Strafrechtsänderungen und den sofortigen Abgang von Justizminister Florin Iordache empfahl.